Maximale Produktivität und Präzision mit Arbeitssicherheit sowie Klimaschonung in der Autogentechnik optimal verzahnt – Messer Cutting Systems zeigte auf der SCHWEISSEN & SCHNEIDEN, wie dieser Spagat mit innovativen Entwicklungen zu realisieren ist. Im Fokus standen u. a. das Sicherheitssystem S.A.T. (Safety Advanced Technology) und die neue umweltschonende Brenngas-Alternative HyCut.
Das robuste Plasmaschneidgerät Plasma Cutter hat sich zum Schneiden, Fugenhobeln und Markieren von Stahl, Edelstahl, Aluminium oder Kupfer in der Blechbearbeitung aufgrund der Leistungsstärke und Flexibilität in der Branche einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Mit seinen sechs Arbeitsmodi eignet sich der leicht zu handhabende Plasma Cutter hervorragend für wirtschaftliche Hand- oder Maschinenschnitte und sorgt für hohe Produktivität bei der Blechbearbeitung.
Maximale Produktivität und Wirtschaftlichkeit in der Blechbearbeitung verspricht auch die SECATOR 2. Das heißt: Autogen- und Plasmaschneiden sowie MIG/MAG-Schweißen mit nur einer portablen und flexiblen Handschneidemaschine. Ob gerade Schnitte, Kurven, Kreise, Fasen oder Streifen – der flexible halbautomatische Prozess der SECATOR 2 sorgt für ausgezeichnete Bearbeitungsergebnisse und liefert eine hervorragende Schweißnahtvorbereitung für alle Anwendungen.
Joachim Pauly, Produktmanager Oxyfuel Global bei Messer Cutting Systems: „Die beiden portablen Schneidmaschinen sichern Anwendern Flexibilität und Produktivität in der Blechbearbeitung.“
S.A.T.: Da brennt nichts mehr an!
Bei autogenen Handschneidbrennern heißt das neue Level an Sicherheit künftig S.A.T. Das patentierte System ist quasi ein „Leckage-Finder“, der das Arbeitsumfeld vor Leckagen schützt und somit die Sicherheit an Arbeitsplätzen, an denen per Hand geschnitten wird, um ein Vielfaches erhöht: Denn, je länger der Schlauch, umso anfälliger ist dieser für Beschädigungen – egal, ob durch Funkenflug, scharfkantige Gegenstände oder sonstige Gefahren am Arbeitsplatz. Bei einem herkömmlichen Brennersystem bleiben diese Leckagen am Schlauch meist unbemerkt, da sich das Arbeitsverhalten mit dem Brenner nicht ändert und der Anwender somit keinen Indikator für eine Leckage hat. S.A.T., bestehend aus dem S.A.T.-Ventil und -Handschneidbrennern, löst dieses Problem, indem bei einer Beschädigung der Schlauchleitung die Flamme am Brenner erlischt. Zudem wird automatisch die Gaszufuhr nach dem S.A.T.-Ventil gestoppt. Das Einstellen der Flamme entfällt beim S.A.T.-System komplett.
„Somit sorgt S.A.T. nicht nur für ein deutliches Plus an Sicherheit am Arbeitsplatz, sondern spart auch Zeit und sorgt für mehr Bedienkomfort, da die Flamme nicht mehr eingestellt werden muss“, ergänzt Joachim Pauly.
Neue Stärken mit Wasserstoff als Brenngas
Brenngase wie Acetylen und Propan basieren auf Kohlenstoff, daher besteht auch in der Schneidtechnik der akute Bedarf Alternativen bzw. nach Lösungen zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks: Die Lösung heißt HyCut. Das System – vom Gas bis zur Anwendungstechnik - wurde speziell für den Einsatz von Wasserstoff als Brenngas entwickelt und entspricht den heutigen Anforderungen an Qualität, Produktivität und Wirtschaftlichkeit in der Autogentechnik.
Jörg Mosser, CEO Messer Cutting Systems Europa: „Klimaschonend, sicher, leistungsstark, wirtschaftlich – Auf dem Weg zur Dekarbonisierung der Wirtschaft kann Wasserstoff als Brenngas für die Autogentechnik eine wichtige Rolle spielen. Die Gemeinschaftsentwicklung zwischen Messer und Messer Cutting Systems HyCut ist dieneue leistungsstarke und nachhaltige Alternative zur herkömmlichen Autogen-Anwendungstechnik. Unsere Versuche haben ergeben, dass der Einsatz von HyCut-Gasen die Emissionen von CO2, Stickoxiden und Stäuben deutlich reduziert. Dies trägt nicht nur zur Schonung der Umwelt bei, sondern verbessert auch den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Darüber hinaus eröffnen unsere HyCut-Gase im Zusammenspiel mit unseren weiterentwickelten Autogengeräten messbare Kostenvorteile.“